Die Anschlussfinanzierung

Tipps zum Thema Finanzierung

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Juergen Raab

Jürgen Raab

23. Oktober 2020

Bei einem Kundenbesuch stellte ich neulich fest, dass die Zinskondition meines Kunden für seine bestehende Finanzierung ausläuft. Was er gar nicht wusste: Er kann sich die aktuell sehr günstigen Zinssätze auch schon heute sichern! Ich kümmerte mich um mehrere Angebote. Ergebnis: Ab dem 21.11.2021 bekommt er für die nächsten 10 Jahre einen Zinssatz von 0,71 %, kann dann auch noch den vereinbarten Tilgungssatz ändern und hat ein Sondertilgungsrecht.

Wer also bald eine Anschlussfinanzierung benötigt, kann sich freuen: Solche Kredite weisen derzeit überragend günstige Konditionen auf. Wie lange die aktuell günstigen Zinsen noch gelten, ist offen. „Finanztest“ untersuchte die Konditionen von 82 Banken und Kreditvermittlern. Bei den berechneten Modellfällen ergaben sich Kostenunterschiede von bis zu 16.741 € zwischen günstigstem und teuerstem Angebot. Wer also einen günstigen Anbieter auswählt, kann mit gleicher Rate mehr tilgen und wird schneller schuldenfrei! Wir helfen dabei!

Kreditkonditionen vergleichen lohnt sich

Eigentümer sollten also keinesfalls nur bei ihrer Hausbank Angebote einholen. Selbst, wenn die Konkurrenz nur etwas günstiger ist, lohnt sich eine Umschuldung. Und – das ist gar nicht kompliziert. Beim Anschlussdarlehen haben Eigentümer gegenüber der Bank einen besseren Stand. Die Immobilie ist meist im Wert gestiegen und der Ursprungskredit schon teilweise zurückbezahlt. Außerdem haben die Kreditnehmer schon jahrelang bewiesen, dass sie sich die Kreditrate leisten können.
Also rechtzeitig reagieren und sich Angebote besorgen. Bis zu 6 – 12 Monate im Voraus reservieren Kreditinstitute die Konditionen ohne Zusatzkosten. Selbst wenn das Ursprungsdarlehen eine längere Zinsfestschreibung als 10 Jahre hat, kann diese Vereinbarung einseitig vom Kreditnehmer mit einer 6-monatigen Kündigungsfrist nach 10 Jahren nach dem vollständigen Empfang gekündigt werden (§489 BGB). Je länger die Zeit bis zum Ablauf der Zinsfestschreibung ist, desto höher ist ein Zinsaufschlag. Diese sogenannten Forwarddarlehen gibt es also nicht umsonst. Warten heißt evtl. steigende Zinsen, wer sich festlegt hat Planungssicherheit, muss jedoch für die folgende Laufzeit einen Zinszuschlag zahlen. Aufgrund der aktuell niedrigen Zinsen kann das Darlehen evtl. dann auch in 10 oder 15 Jahren getilgt werden sodass dann keine Restschuld mehr vorhanden ist. Ein solches Volltilgerdarlehen wird oft günstiger angeboten. Wer Einkommensschwankungen hat, sollte sich Anpassungsmöglichkeiten sichern. Bleibt am Laufzeitende eine Restschuld, macht eine Sondertilgungsoption und eine Tilgungsanpassungsmöglichkeit Sinn!

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Was also tun?

Zinsfestschreibungsende checken. Kündigungsfrist beachten. Kreditbetrag festlegen. Zum Ende der Laufzeit des alten Kredites kann auch getilgt werden, dadurch ist der Betrag des Anschlussdarlehens niedriger. Laufzeit, Zinsbindung und monatliche Rate, evtl. Anpassungskriterien festlegen. Angebote einholen und vergleichen. Bei Angeboten mit gleicher Zinsbindung ist das mit dem niedrigsten effektiven Zinssatz das Beste. Bei Volltigerdarlehen mit gleicher Laufzeit entscheidet die niedrigste Monatsrate. Sollte eine Umschuldung sinnvoll sein, Bank wechseln – die Hürden sind gar nicht so hoch! Ein Bankenwechsel macht zwar ein bisschen Arbeit, aber er ist nicht kompliziert. Die neue Bank verlangt für die Kreditprüfung einige Unterlagen.

Ein Wechsel lohnt fast immer sobald eine andere Bank ein günstigeres Angebot macht. Aufwand und Kosten sind meistens zu vernachlässigen.

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